PALUDIMATTEN
aus Gräsern brandenburger Moore


Mit der Wiedervernässung der Brandenburger Moore findet ein aktiver Beitrag zum Klima- und Naturschutz statt. Durch die Wiedervernässung, und Bewirtschaftung, der Moore wird nicht nur die CO2-Freigabe der „Altmoore“ minimiert, sondern auch die erneute CO2-Speicherung reaktiviert. Durch die Pflege der Moore entsteht Biomasse (Paludimasse), die nun einer wirtschaftlich sinnvollen Verwertung zugeführt werden soll. Hierbei kommen wir, mit einem bereits erprobten Produkt (Erosionsschutzmatte), ins Spiel.
Die Paludimatte besteht aus einem Paludi-Faservlies, welches oben und unten in Trägernetzen aus Jute eingefasst ist. Alle Komponenten werden mittels Jutefäden vernäht. Je nach Flächengewicht dient die Paludimatte als Erosionsschutzmatte (bis 500g/qm) oder als vollorganische Mulchmatte (ab 600g/qm), zur Unterdrückung lichtkeimender Gräser und Pflanzen.
Neben dem Erosionsschutz (Bodenabtrag durch Niederschläge, Hochwasser und Wind) sind weitere Eigenschaften der Paludimatte:
Minimierung der Verdunstung, des Vogelfraßes (der Samen unter der Matte) sowie der Bodenerwärmung durch Sonneneinstrahlung.
Darüber hinaus begünstigt die Paludimatte die Pflanzenentwicklung, zum einen durch das Vorgenannte und zum anderen durch die Nährstofffreigabe beim Kompostieren
Bild, oben links: Herstellung Palusimatte, Angermünder Matten GmbH & Co. KG
Bild, unten links: Ausschnitt Paludimatte, Angermünder Matten GmbH & Co. KG
Bild, oben rechts: Feldversuch Paludimatte, Nagola Re GmbH
Bild, unten rechts: Paludimatte mit Thermometer, Nagola Re GmbH

